Hohes Salär, schlechte Absicherung - Vermeide diesen Fehler!
Meine Kundin ist alleinstehend, beruflich erfolgreich und verdient jährlich CHF 150’000.
Dennoch hat sie ein finanzielles Problem.
Bei der Pensionskasse ihres Arbeitgebers werden nur Löhne bis CHF 88'200 (BVG-Obligatorium) versichert, und es wird der volle Koordinationsabzug verrechnet.
Das bedeutet, dass sie nicht nur Lücken in ihrer Altersvorsorge hat, sondern auch bei Risikoereignissen wie Burnout oder Long Covid ungenügend abgesichert ist.
Das 3-Säulensystem der Schweiz - ein Überblick
Unser Vorsorgesystem beruht auf drei Säulen: der staatlichen, der beruflichen und der privaten Vorsorge.
Alle drei Säulen setzen sich aus einem Vorsorge- und einem Risikoversicherungsteil zusammen. Das heisst im «Vorsorgefall», dass du nach deiner Pensionierung eine Altersrente erhältst. Im Risikofall (Tod oder Invalidität durch Unfall oder Krankheit) bedeutet es, dass du, dein:e Ehepartner:in und dein:e Kind:er gewisse Geldleistungen ausbezahlt bekommen. Das Konkubinat ist in der 1. und 2. Säule absicherungstechnisch schlechter gestellt als die Ehe.
Die 1. Säule hat die Existenzsicherung zum Ziel. Sie dient dazu, dass du «finanziell überleben» kannst. Mit deinen heutigen Beiträgen finanzierst du die Leistungen der aktiven Pensionierten. Du sparst somit nicht direkt für deine eigene Altersvorsorge.
Die 2. Säule soll sowohl nach Pensionierung als auch im Fall eines Risikoereignisses (Tod oder Invalidität durch Krankheit oder Unfall) die Fortführung deines gewohnten Lebensstandards sicherstellen. Leider ist das heute nicht mehr realistisch.
Die 3. Säule, auch private Vorsorge genannt, hat den Zweck zur individuellen Ergänzung der 1. und 2. Säule und soll mögliche Vorsorgenlücken schliessen.
Die 5 Szenarien der Vorsorgeberatung
In der Vorsorgeberatung sprechen wir von 5 Szenarien, in denen du Geldleistungen durch das 3 - Säulensystem erhältst:
Langfristige Erwerbsunfähigkeit auf Grund von Krankheit
Langfristige Erwerbsunfähigkeit auf Grund von Unfall
Tod durch Krankheit
Tod durch Unfall
Pensionierung
In der Schweiz ist es obligatorisch, dass Arbeitgeber ihre Mitarbeitenden gegen Unfall versichern. Die Absicherung gegen Krankheit ist hingegen freiwillig. Statistiken zeigen, dass eine Erwerbsunfähigkeit aufgrund von Krankheit (z.B. Burnout, Depressionen, Long-Covid) viel eher eintritt als eine aufgrund von Unfall.
Die Situation meiner Kundin
Meine Kundin ist alleinstehend und muss finanziell für niemanden aufkommen. Ihre jährlichen Ausgaben liegen bei CHF 120'000. Folgende Leistungen erhält sie im Bedarfsfall durch AHV und Pensionskasse (gerundete Zahlen):
Langfristige Erwerbsunfähigkeit aufgrund von Krankheit: CHF 59’000
Langfristige Erwerbsunfähigkeit aufgrund von Unfall: CHF 133’000
Pensionierung: CHF 54’000
Einzig bei einem Unfall ist sie finanziell ausreichend abgesichert. Sollte sie jedoch z.B. ein Burnout erleiden, kann sie gerade mal 50% ihrer Kosten mit den Versicherungsleistungen abdecken. Mit der Altersrente kann sie nicht einmal die Hälfte ihrer Kosten decken.
Die Probleme
Meine Kundin hat zwar ein hohes Einkommen, jedoch eine unzureichende Pensionskassenlösung für ihre Ausgangslage. Diese wird durch den Arbeitgeber bestimmt, und der Einfluss einer einzelnen Mitarbeitenden darauf ist gering
Des Weiteren zahlt seit vielen Jahren regelmässig auf ein Säule 3a Konto ein und hat Ersparnisse in Form eines Sparkontos. Das Geld wird jedoch nicht investiert. Durch die Inflation und das niedrige Zinsniveau verliert sie jährlich an Kaufkraft.
Die Lösung
Gemeinsam haben wir eine Finanz- und Investitionsplanung erstellt, sodass meine Kundin im Alter genügend Geld für ihre Pensionierung auf der Seite haben wird.
Sie entschied sich zudem, die Arbeitsstelle zu wechseln zu einem Arbeitgeber, der ihr gesamtes Salär versichert und sie besser für die relevanten 3 Vorsorgeszenarien absichert. Bei der Stellensuche durfte ich sie unterstützen, indem ich die Vorsorgelösungen der einzelnen Stellen, die sie in Betracht zog, untersuchte. Dies gab ihr die Möglichkeit, die für sie richtige Entscheidung zu treffen.
Zusammen mit den privaten Wertschrifteninvestitionen kann sie auch nach ihrer Pensionierung ihren gewohnten Lebensstandard weiterführen.
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Gerne unterstütze ich dich dabei. Ich freu mich auf dich!